Meine beiden Kreisverbände Ulm und Alb-Donau haben mich wieder nominiert und ich darf als Kandidat für die Bundestagswahl 2025 ins Rennen gehen. Vielen Dank für die große Unterstützung mit über 95%!
Als ich 2021 in den Bundestag gewählt wurde, war die Welt eine andere. Kriege, Naturkatastrophen und globale Konflikte haben uns auf die Probe gestellt und den Nährboden für einen Rechtsruck gelegt. Die Krisen wurden ausgenutzt, um Angst und Unsicherheiten zu schüren. Da möchte ich mit sachlicher und empathischer Politik dagegenhalten. Es geht darum den Menschen Orientierung zu geben, mit einer Haltung der Zuversicht und des mutigen Anpackens. Schlechte Laune und Gemeckere gibt es genug. Das stärkt den Zusammenhalt und ist gerade jetzt, wo unsere Freiheit und Sicherheit von innen und außen angegriffen werden, so wichtig.
Hier die Pressemitteilung der Kreisverbände:
Marcel Emmerich erneut als Direktkandidat der Grünen für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Ulm nominiert
Mit starker Rückendeckung aus den Kreisverbänden in seinem Wahlkreis tritt Marcel Emmerich, Bundestagsabgeordneter der Grünen, erneut als Direktkandidat für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Ulm (291) an. Die Kreisverbände Ulm und Alb-Donau-Kreis haben den 33-Jährigen, der seit 2021 Mitglied des Bundestags ist, am Mittwochabend bei einer Nominierungsversammlung im “Kleinen Großen Haus” in Blaubeuren erneut nominiert.
“Für alle da zu sein. Für alles da zu sein.“
Marcel Emmerich, der für seine Fraktion Obmann im Innenausschuss ist, war der einzige Bewerber um die Direktkandidatur. In seinem Bewerbungsschreiben und seiner Rede bei der Nominierungsveranstaltung machte er deutlich, dass er seine Aufgabe – gerade im Wahlkreis – darin sieht, zuzuhören und Probleme anzupacken. Sein Anspruch: “Für alle da zu sein. Für alles da zu sein.“ Er wisse, dass das nicht immer einfach sei – er habe sich in den vergangenen Jahren im Wahlkreis auch beschimpfen lassen, zum Beispiel von Unternehmer*innen wegen der Energiepreise. Aber dennoch seien die Gespräche immer produktiv gewesen und hätten alle Beteiligten weitergebracht. Es müsse auch in Zukunft darum gehen, nach den konkreten Problemen der Menschen zu fragen und diese zu lösen: Wohnen, Rente, Kitaplätze zählte er auf – “oder es geht darum, einen Facharzttermin zu bekommen, wenn man ein kleines Kind mit Neurodermitis hat.” An solchen Beispielen zeigten sich die Sorgen, hier müsse die Politik handlungsfähig sein.
Mut, Selbstvertrauen und ein gutes Angebot für die Zukunft
Im Innenausschuss habe er bereits viel bewegen können, beispielsweise durch seine Überarbeitung des Bundesdisziplinargesetzes, durch die es inzwischen leichter geworden sei, Verfassungsfeinde aus dem öffentlichen Dienst zu entfernen. “Hier haben wir konkret was erreicht für die wehrhafte Demokratie”, betonte er. Er wolle gerade im Bereich der Inneren Sicherheit, die aktuell die Debatte in Deutschland prägt, weiter daran arbeiten, dass alle Menschen sich sicher fühlen können, unter anderem durch eine Verschärfung des Waffenrechts. Mit Blick auf Migration gehe es um “Humanität und Ordnung”: Während Gefährder und Straftäter selbstverständlich mit Härte begegnet werden müsse, könne es nicht sein, dass Menschen, die sich anstrengen, sich integrieren und arbeiten buchstäblich von der Werkbank abgeschoben würden: Es brauche in der Debatte auch eine differenzierte Sicht und Stimme.
Er wisse, dass es vor Ort oft schwierig sei und Grüne konfrontiert würden mit Anfeindungen und Hass, sagte Emmerich. Dabei dürfe man aber nicht vergessen, welche Erfolge Grüne Politik, beispielsweise beim Ausbau der Erneuerbaren, gebracht habe. Es gelte, mit Mut, Selbstvertrauen und einem guten Angebot für die Zukunft auf die Menschen zuzugehen. Für den Wahlkampf 2025 nannte Emmerich unter anderem das Klimageld als einen zentralen Punkt – und ein Tempolimit, was die Zuhörerinnen und Zuhörer mit Applaus unterstützten.
Nach mehreren Fragerunden, in denen Emmerich unter anderem zu den Themen Bürokratie, Migration und Klimaschutz Auskunft gab, stimmten die 63 anwesenden Grünen für die Nominierung von Marcel Emmerich ab: 60 für ihn, drei enthielten sich.
“Ich freue mich sehr über das große Vertrauen und den Rückenwind aus den Kreisverbänden”, sagte Emmerich: “Die Nominierung und der Austausch mit den Mitgliedern motiviert mich für meine jetzige Arbeit in Berlin und natürlich auch für den Wahlkampf 2025: Ich freue mich darauf, mit den Kreisverbänden für unsere Politik zu werben.”