Das 49-Euro-Ticket kommt! 3. November 20226. September 2023 Pressemitteilung von Marcel Emmerich vom 03.11.2022. Zur Einigung auf ein deutschlandweites 49-Euro-Ticket für den ÖPNV erklärt Marcel Emmerich, Grünen-Bundestagsabgeordneter für Ulm und den Alb-Donau-Kreis: „Der Weg für das 49-Euro-Ticket ist frei. Ab Januar 2023 können Bürgerinnen und Bürger Busse und Bahnen in ganz Deutschland unkompliziert mit nur einem Ticket nutzen. Und das über alle Verbundgrenzen und Tarifgebiete hinweg. Auch für den ÖPNV im Alb-Donau-Kreis und in Ulm bedeutet das einen Quantensprung. Denn von den stark vergünstigten Preisen für Monats- und Jahrestickets profitieren die Menschen in der Stadt, in Umlandgemeinden und auf dem Land. Deutlich günstiger und unkomplizierter wird es auch für Pendler*innen, die etwa aus Ulm ins Donautal zur Arbeit fahren (Monatsticket derzeit: 68,80 Euro). Oder für alle, die im Alb-Donau-Kreis, zum Beispiel in Ehingen und Blaubeuren unterwegs sind (Monatsticket Blaubeuren-Ehingen oder Blaubeuren-Ulm 109,60 Euro; Ehingen nach Ulm 129,30 Euro). Damit entlasten wir die Menschen in der derzeitigen Krise und schützen gleichzeitig das Klima. Mit dieser Einigung tragen Bund und Länder je zur Hälfte die Finanzierung des bundesweiten Nahverkehrstickets – eine Aufteilung, für die wir Grüne im Bundestag uns sehr eingesetzt haben. Damit steuert der Bund rund 1,5 Milliarden Euro jährlich zum Ticket bei. Darüber hinaus wird er die Regionalisierungsmittel, die der Bund den Ländern für den Schienenverkehr zur Verfügung stellt, um eine Milliarde Euro jährlich aufstocken, um sich etwa an den gestiegenen Kosten für Energie und Personal und dem Ausbau des Nahverkehrs stärker zu beteiligen. Für die Verkehrswende in unserer Region ist ein starker und einfach zu nutzender ÖPNV ein wichtiger Baustein. Wenn künftig mehr Menschen im Regional- und Nahverkehr unterwegs sind, brauchen wir aber auch zusätzliche Verbindungen und bessere Taktzeiten – sowohl in der Stadt als auch in eher ländlich geprägten Regionen. Das können Bürgerinnen und Bürger erwarten. Damit in den nächsten Jahren das Bus- und Bahnangebot wachsen und auch um neue Sharing-Möglichkeiten ergänzt werden kann, müssen sich Bund, Länder und Kommunen nun auch auf eine langfristig auskömmliche Finanzierung des ÖPNV verständigen. Wir wollen einen starken ÖPNV-Pakt. Nur so kann der öffentliche Verkehr zum Rückgrat einer klimafreundlichen Mobilität und sozialer Daseinsvorsorge werden.“