Weltgeflüchtetentag und der Jobturbo

Zu Besuch bei der Werbeagentur Aksis in Ulm.

Der 20. Juni war der Weltgeflüchtetentag. In Deutschland leben rund 1,6 Millionen Geflüchtete mit verschiedensten Hintergründen, Abschlüssen und Potenzialen. Wir müssen es ihnen ermöglichen, in Deutschland einer sinnvollen Arbeit nachzugehen und brauchen auch eine Unternehmenskultur, die es Geflüchteten vereinfacht, im Job Fuß zu fassen.

Angesichts vieler unbesetzter Stellen in allen Branchen ist es nicht vermittelbar, wenn Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt Steine in den Weg gelegt werden, obwohl sie arbeiten wollen. Der Rechtskreiswechsel für Geflüchtete aus der Ukraine sorgt für einen unbürokratischen und schnellen Zugang zu Fördermaßnahmen, Sprachkursen und Arbeitsmarktzugang. Deswegen ist es richtig, dass das über die Jobcenter läuft, die alles aus einer Hand anbieten können.

Werbeagentur in Ulm macht gute Erfahrungen mit dem Jobturbo

Aus diesem Anlass war ich am Weltgeflüchtetentag zu Gast bei der Werbeagentur AKSIS in Ulm. Agenturchef Nestor Aksiuk, der selbst Wurzeln in der Ukraine hat, beschäftigt in seinem kleinen Team drei ukrainische Geflüchtete. Mit der Arbeitsagentur haben wir über Möglichkeiten und Perspektiven gesprochen, Geflüchteten den Weg in den Arbeitsmarkt zu ebnen. Die Anerkennung von Berufsabschlüssen, ein flächendeckendes Angebot von Sprachkursen, der Ausbau von Online-Weiterbildungsangeboten sowie auch eine gute Kitabetreuung sind dabei wichtig, um Geflüchteten eine nachhaltige Bleibeperspektive zu geben.  

Damit Integration gelingt, müssen Behörden, Wirtschaft und Geflüchtete an einem Strang ziehen und offen sein für pragmatische Lösungen.

Diesen Ansatz hat man hier sehen können.