Pressemitteilung von Marcel Emmerich MdB
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Marcel Emmerich freut sich, dass das Museum Ulm eine Förderung aus dem Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur bekommen wird: Für den Umbau und teilweisen Neubau nach aktuellen Standards der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit wird das Museum Ulm die beantragte Förderung in Höhe von 45 Prozent der Kosten erhalten. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestags heute beschlossen. Die Fördersumme beträgt damit 5.805.000,00 Euro.
Die Fördermittel für das Projekt Museum Ulm stammen aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur (SJK)“. Es ist eines von 66 Projekten bundesweit, die in der aktuellen Förderrunde ausgewählt wurden. Insgesamt werden 200 Millionen Euro in alle Teile des Landes vergeben. Dieses Geld fließt in die Sanierung von Sporthallen, Schwimmbädern, Jugend- und Kulturzentren, also in Orte, an denen unsere Gesellschaft zusammenkommt. In Zeiten, in denen radikale Kräfte versuchen, die Spaltung voranzutreiben, sind diese Orte besonders wichtig. Sie sollten darum gut in Schuss sein. Die Abgeordneten des Haushaltsausschusses haben heute dafür die Mittel zur Verfügung gestellt. Das ist auch ein gutes Signal für den Klimaschutz, denn die Förderung, die aus dem Klima- und Transformationsfonds bezahlt wird, ist an ambitionierte Einsparziele bei Energie und CO2 gebunden.
„Damit das mit der Förderung klappt, habe ich im vergangenen Jahr viel telefoniert und die Kollegen im Haushaltsausschuss schon fast genervt.“
Marcel Emmerich
Marcel Emmerich, Abgeordneter für Ulm und den Alb-Donau-Kreis betont die Bedeutung des Projekts und der Förderung: „Im Museum Ulm wird Kunst- und Kulturgeschichte vermittelt – vom Löwenmensch als Teil des UNESCO Weltkulturerbes mit den ältesten Belegen figürlicher Kunst bis zur Gegenwartskunst – wie beispielsweise die spannende Ausstellung „Protest“ gezeigt hat. Diese Wissensvermittlung ist entscheidend für das Verständnis von Geschichte, Kunst und auch politischen Bezügen. Die Sanierung und Neugestaltung der zentralen Gebäude und Räumlichkeiten markieren einen bedeutsamen Paradigmenwechsel und einen wichtigen Fortschritt hin zu einem einladenden, nachhaltigen und wegweisenden Museum als Ort des Lernens und der Begegnung. Die Pläne sind die richtige Antwort auf die zunehmende gesellschaftliche Spaltung und schaffen Teilhabe. Dass das Museum Ulm mithilfe der Förderung saniert und zukunftsfähig aufgestellt werden kann, ist also ein wichtiger Beitrag für die Stadtgesellschaft und die Region. Damit das klappt, habe ich im vergangenen Jahr viel telefoniert und die Kollegen im Haushaltsausschuss schon fast genervt. Der Besuch der Kulturstaatsministerin Claudia Roth im vergangenen Jahr hat darüber hinaus die Bedeutung des Ulmer Museums und die Anerkennung der Arbeit vor Ort unterstrichen.“