Der Bundestagsabgeordnete Marcel Emmerich hat kürzlich die Lauteracher Alb-Feld-Früchte besucht. Er wurde im Biosphärengebiet Schwäbische Alb vom geschäftsführenden Gesellschafter Lutz Mammel empfangen. Das Unternehmen mit 12 Mitarbeitenden produziert, verpackt und vertreibt auf der schwäbischen Alb Linsen, Getreide und Ölfrüchte. Bekannt ist vor allem die Marke „Alb-Leisa“, unter der die historischen Linsensorten „Späths Alblinse“ I und II vertrieben werden.
In Lauterach werden die von über 120 Bio-Höfen produzierten Feld-Früchte gereinigt, sortiert, abgefüllt und versandt. Jeden dieser Schritte konnte sich der Grüne Politiker, der auch wieder für den Bundestag kandidiert, anschauen. Sobald man die Produktionsräume betritt, riecht es angenehm nach Getreide. Unter lautem Rattern und Rasseln werden die Produkte zunächst mechanisch gereinigt und sortenrein sortiert, um dann von einem optischen Sensor nochmals einer Qualitätskontrolle unterzogen zu werden. Anschließend werden sie in Kooperation von Mensch und Maschine verpackt und versandfertig vorbereitet.
Beliefert werden viele kleine Läden und Vertriebspartner, aber auch Gastronomen. Dabei gibt es mehr Anfragen, als bedient werden können. Gerade der nasse Sommer 2021 wird sich auch negativ auf die Erträge der zuliefernden Landwirte auswirken.
Nach dem Rundgang wurde im anliegenden Hofladen über die politische Lage in Deutschland und die Pläne der Grünen für die kommende Legislaturperiode gesprochen.
Für Marcel Emmerich ist klar: „Um nachhaltiges Handeln von Landwirten zu fördern und zu belohnen, müssen wir unsere Agrarsubventionen hiernach ausrichten. Dies schützt insbesondere kleine und mittelgroße Familienbetriebe. Damit Deutschland seine Agrarpolitik im Rahmen der europäischen Vorgaben möglichst nachhaltig gestaltet, brauchen wir starke Grüne in der nächsten Bundesregierung.“